
Sachsen-Anhalt Verstärkte Kontrollen von Lkw und Bussen
Lkw und Busse stehen in dieser Woche im Fokus der Polizei. Sachsen-Anhalt beteiligt sich an der landesübergreifenden Kontrollwoche. Initiator ist das Netzwerk Roadpol. Der will mit solchen Aktionen erreichen, dass es weniger Verkehrstote gibt.
Die Polizei in Sachsen-Anhalt kontrolliert wieder verstärkt Busse und Lkw. Wie das Innenministerium mitteilte, beteiligt sich die Landespolizei an der länderübergreifenden Kontrollwoche, die am Montag gestartet ist. Dabei werde verstärkt auf die Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten geachtet. Außerdem werde der technische Zustand der Fahrzeuge geprüft und ob Ladung ordnungsgemäß gesichert ist. Gerade im gewerblichen Verkehr könnten kleinste Fehler schwerwiegende Folgen haben, sagte Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang (CDU).
Hälfte der Fahrzeuge bei erster Kontrollwoche beanstandet
Es ist die zweite Kontrollwoche in diesem Jahr. Bei der ersten im Februar wurden laut Ministerium insgesamt 369 Lkw und Busse kontrolliert. Knapp die Hälfte (157 Fahrzeuge) seien damals beanstandet worden. Dem Ministerium zufolge wird sich die Polizei in Sachsen-Anhalt in diesem Jahr an fünf weiteren Kontrollwochen beteiligen.
Initiator der Kontrollwochen ist das Netzwerk Roadpol. Der Name steht für "European Roads Policing Network". Dabei handelt es sich um eine Nicht-Regierungsorganisation, hervorgegangen aus einem Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Das Hauptziel ist, die Zahl der Getöteten und Schwerverletzten auf Europas Straßen zu reduzieren.
MDR (Susanne Liermann, Marius Rudolph)