Eine Gewitterzelle mit dunklen Wolken zieht über die Landschaft im Landkreis Märkisch-Oderland in Ostbrandenburg.

Brandenburg Berlin Wetter in der Region: Zwei Menschen nach Sturm im südlichen Brandenburg verletzt

Stand: 03.05.2025 12:42 Uhr

Am Freitagabend stürmte es in Teilen von Brandenburg. Weil ein Baum in Oberspreewald-Lausitz auf ein Auto stürzte, wurden zwei Menschen verletzt.

Durch den Sturm am Freitagabend sind in Südbrandenburg zwei Menschen verletzt worden.
 
Wie der rbb am Samstag von der Polizei erfahren hat, ist in Lübbenau (Oberspreewald-Lausitz) ein Baum auf ein Auto gestürzt, in dem eine Frau und ein Kind saßen. Sie konnten sich den Angaben zufolge selbst befreien und kamen ins Krankenhaus.
 
Außerdem stürzten in Kranepuhl (Potsdam-Mittelmark) vier Strommasten auf die Straße. Laut Polizei konnten Elektriker die Störung nach zwei Stunden beseitigen. Mehrere Haushalte hatten in dieser Zeit keinen Strom.
 
Weitere Schäden durch Regen und Sturm sind nicht bekannt.

Archivbild: Menschen liegen im Gras und geniessen einen warmen und sonnigen Fruehlingstag im Mauerpark im Ortsteil Prenzlauer Berg. (Quelle: dpa/Schülke)
Der April war besonders warm und trocken
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Am Samstag Schauer und Gewitter im südlichen Brandenburg

Auch am Samstag wechseln sich Sonne und Wolken ab, meist bleibt es dabei trocken, nur im Süden Brandenburgs kann es Schauer und Gewitter geben. Insbesondere zwischen dem Elbe-Elster-Landkreis und Cottbus müsse laut Deutschem Wetterdienst (DWD) mit teils starkem Regen gerechnet werden.Es werden Maximalwerte von 18 bis 23 Grad erreicht.

Der Sonnenaufgang färbt die Landschaft am Grenzfluss Oder in ein warmes Licht, während der abnehmende Mond noch am Himmel strahlt. Unter Hochdruckeinfluss übernimmt in Berlin und Brandenburg immer mehr der Frühling die Regie. (Quelle: dpa/Pleul)
"Zu mild, zu warm, zu trocken"
Der Winter in Berlin und Brandenburg war bisher ungewöhnlich trocken und mild. Der Frühling brachte zudem nur wenig Nass. Das bedeutet: Bangen um Ernteausfälle, Sorge vor Waldbränden und möglicher Dürre im Sommer.mehr

Regen lässt Waldbrandgefahr sinken

Durch den Regen am Freitagabend und in der Nacht zu Samstag ist die Waldbrandgefahr in Brandenburg deutlich gesunken.
 
Laut Landesumweltministerium gilt in acht der 14 Landkreise jetzt die niedrigste Gefahrenstufe 1. In sechs Kreisen im Norden und Osten (Ostprignitz-Ruppin, Oberhavel, Uckermark, Märkisch-Oderland, Oder-Spree, Dahme-Spreewald) gilt Stufe zwei.
 
Am Freitag hatte in neun Kreisen die höchste Waldbrandgefahrenstufe 5 gegolten. Zudem ist es in den vergangenen Tagen zu mehrere Waldbränden gekommen. So war ein Waldbrand bei Preschen im Spree-Neiße-Kreis, wie die Leitstelle Lausitz dem rbb am Samstagmorgen mitteilte, noch nicht vollkommen gelöscht. Dort hatten die Flammen am Freitagnachmittag etwa 50.000 Quadratmeter erfasst.

Sendung: Antenne Brandenburg, 03.05.2025, 08:48 Uhr