Schleswig-Holstein Prozessbeginn: Schließfachraub von Reinbek
Ein 32-Jähriger soll mit Komplizen in Reinbek Schließfächer leergeräumt haben. Der Wert: fast drei Millionen Euro.
Vor knapp einem halben Jahr sind in Reinbek (Kreis Stormarn) mehrere Schließfächer mit Wertgegenständen aufgebrochen worden. Die Täter sollen drei Männer sein. Gegen einen von ihnen, einen 32-Jährigen aus Hamburg, beginnt am Mittwoch (21.5.) der Prozess am Lübecker Landgericht. Das Diebesgut hatte laut Staatsanwaltschaft einen Gesamtwert von fast drei Millionen Euro. Demnach hatte eine Mitarbeiterin des Schließfach-Unternehmen einem Mann den Tresor aufgeschlossen. Dann soll er die Frau gefesselt, zwei Komplizen gerufen und einige der 1.000 Schließfächer ausgeräumt haben, so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem 32-Jährigen schweren Raub vor. Denn der Angeklagte soll die Frau gefesselt im Tresorraum zurückgelassen haben und zusammen mit seinen Komplizen geflohen sein. Passanten hatte die Hilferufe der Frau gehört und die Polizei verständigt. Der 32-Jährige und einer seiner mutmaßlichen Komplizen wurden im Dezember in Hamburg festgenommen. Gegen den zweiten Beschuldigten läuft laut Staatsanwaltschaft ein separates Verfahren.
In der Reinbeker Fußgänger wurden im September mehrere Schließfächer ausgeraubt. Jetzt beginnt der Prozess gegen einen der Hauptverdächtigen.
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NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 21.05.2025 | 06:00 Uhr
