
Schleswig-Holstein Entwarnung nach Pulverfund in Oldenburg
Ein Briefumschlag mit weißem Pulver hatte den Großeinsatz am Dienstag ausgelöst. Laut Polizei war es nur Mehl.
Nach dem Großeinsatz in einem Wohn- und Geschäftshaus in Oldenburg (Kreis Ostholstein) hat es am Montagabend Entwarnung gegeben. Das weiße Pulver in einem verdächtigen Briefumschlag entpuppte sich laut Leitstelle lediglich als Mehl. Mitarbeitende eines Gewerbes in der Göhler Straße hatten gegen 13 Uhr Polizei und Feuerwehr alarmiert, nachdem sie den Umschlag geöffnet hatten. Das Gebäude wurde vorsorglich evakuiert. Vier Personen, die mit der Substanz in Kontakt gekommen sein könnten, wurden medizinisch betreut.
Erste Tests deuteten auf eine biologische Substanz hin - eine Spezial-Einheit aus Hamburg wurde zur genaueren Analyse angefordert. Die Göhler Straße blieb bis in die Abendstunden gesperrt. Etwa 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren vor Ort. Laut Polizei bestand für die Bevölkerung zu keiner Zeit eine Gefahr.

72 Einsatzkräfte von vier Feuerwehren brachten 13 Personen aus einem Wohn- und Geschäftshaus in Sicherheit, vier davon wurden nach Kontakt mit Pulver gesondert betreut.
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NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 21.05.2025 | 06:00 Uhr