
Saarland Bereich der Wasserstofftechnik bei Bosch in Homburg mit großen Problemen
Bei Bosch in Homburg ist nach SR-Informationen unklar, was aus der wichtigen Produktion von Wasserstofftechnik wird. Am saarländischen Standort droht nun ein weiterer Arbeitsplatzabbau.
Lars Ohlinger
Die Produktion von Teilen für den Wasserstoffantrieb für Lkw steht bei Bosch in Homburg weitgehend still. Das bestätigte der kaufmännische Direktor des Standortes, Oliver Frei, dem SR. Grund seien Probleme beim wichtigen Hauptkunden. Der Lkw-Hersteller Nikola aus den USA hatte vor einigen Wochen Insolvenz angemeldet.

Wasserstofftechnologie von großer Bedeutung für Homburg
Der Bereich Wasserstofftechnologie in Homburg wurde von der Geschäftsführung bisher als sehr bedeutsam für die Zukunft eingestuft. Damit sollte in den kommenden Jahren das Wegfallen der Produktion von Teilen für Verbrennermotoren ausgeglichen werden.
Derzeit arbeiten noch 3200 Menschen für Bosch in Homburg in der Produktion. In den kommenden Wochen wird die Planung für den gesamten Standort wieder einmal überprüft.
Direktor Frei teilte dem SR mit, dass Homburg wettbewerbsfähig bleiben müsse. Das Hochlaufen der Wasserstoffproduktion werde sich aber verschieben. Einen Arbeitsplatzabbau will er nicht ausschließen.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 08.05.2025 berichtet.
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