Marlon Ritter (1. FC Kaiserslautern) ärgert sich.

Rheinland-Pfalz "Tut schon weh": Traum von der Relegation für den FCK geplatzt

Stand: 18.05.2025 18:09 Uhr

Der 1. FC Kaiserslautern hat in Köln verloren und damit die Chance auf den Relegationsplatz verpasst. Dazu die Reaktion von FCK-Kapitän Marlon Ritter.

Von Kira Rutkowski

Der FCK hätte gewinnen müssen, um überhaupt eine Chance auf den Relegationsplatz zu haben. Das ist nicht passiert, und so war der Traum auch ohne Blick auf die anderen Spiele schnell geplatzt: 0:4-Niederlage in Köln und hängende Köpfe bei den Roten Teufeln nach dem Abpfiff.

Marlon Ritter: "Tut schon weh"

Dass der FCK nicht gewinnen konnte, lag laut Marlon Ritter daran, dass sein Team unter anderem nicht richtig in den Zweikämpfen war. "So muss man Glückwunsch sagen an Köln, die haben uns 4:0 geschlagen und sind jetzt aufgestiegen."

Auch wenn die Saison insgesamt besser lief, ist die Enttäuschung groß: "Wenn du so lange oben mit dabei bist, tut es schon weh, wenn du es am Ende nicht geschafft hast", sagte Marlon Ritter nach dem Abpfiff.

Frühes Gegentor macht es dem FCK schwer

Nach einer Vorlage von Leart Pacarada, der ungestört von links flanken konnte, traf Eric Martel in der 14. Minute zur Kölner Führung. Jannis Heuer und Jan Elvedi stiegen mit Martel hoch. Aber Martel gewann den Luft-Dreikampf und konnte einköpfen. In der 29. Minute waren die Lauterer wieder einen Schritt zu spät: Damion Downs legte für Luca Waldschmidt quer und der Ball landete wieder hinter FCK-Keeper Julian Krahl. Die Kölner wirkten zu dem Zeitpunkt wacher, zielstrebiger und griffiger als das Team von Torsten Lieberknecht.

Julian Krahl hält Elfmeter

Nach der Pause versuchte Filip Kaloc ziemlich unbeholfen, im eigenen Starfraum den Kölner Waldschmidt den Ball abzunehmen. Kaloc hielt Waldschmidt fest. Den fälligen Elfmeter parierte Julian Krahl (57. Minute). Es war Krahls erster gehaltener Strafstoß in der 2. Bundesliga. Die Aktion war allerdings nicht der Start einer FCK-Aufholjagd.

Köln souverän und deutlich

Die Roten Teufel kreierten nämlich keine ernsthaften Chancen. Stattdessen schlief die Abwehr, und die souveränen Kölner konnten in der 76. Minute durch Florian Kainz zum 3:0 erhöhen. Damit nicht genug: Der eingewechselte Mark Uth traf kurz vor dem Ende zum 4:0-Endstand.

Marlon Ritter: "Werden wieder angreifen"

Nach der Heimfahrt und einem letzten Treffen morgen geht es für die Spieler in den Urlaub: "Dann müssen wir alle mal abschalten, glaube ich. Und sobald das Training wieder los geht, werden wir wieder angreifen."

Sendung am So., 18.5.2025 21:45 Uhr, SWR Sport, SWR