Karte: Erdbeben auf Euböa, Griechenland

Einige Häuser beschädigt Mehrere Erdbeben auf griechischer Insel Euböa

Stand: 19.05.2025 12:20 Uhr

Mehrere Erdbeben haben die griechische Insel Euböa erschüttert. Sie erreichten Stärken von bis zu 4,7. Einige Häuser wurden dabei laut Medien beschädigt. Zu spüren waren die Beben auch in Athen.

Auf der griechischen Insel Euböa haben sich in den vergangenen 24 Stunden mehrere Erdbeben mit Stärken von bis zu 4,7 ereignet. Das zeigen auch die Daten des GFZ-Helmholtz-Zentrum für Geoforschung in Potsdam. Betroffen war laut Seismologen die Nordhälfte der zweitgrößten griechischen Insel.

Die Beben waren auch in Athen spürbar, das etwa 130 Kilometer entfernt liegt. Laut eines Berichts der griechischen Zeitung To Proto Thema wurden mehr als 50 Häuser auf Euböa durch die Beben beschädigt. Auf Bildern sind etwa Risse im Mauerwerk zu sehen.

Weitere Beben laut Experten wahrscheinlich

Griechische Forscherinnen und Forscher rechnen aufgrund vorheriger Erfahrungen in der Region mit weiteren Erschütterungen. "Wir werden in den kommenden Tagen Erdbeben der Stärke 4 bis 5 erleben", teilte die griechische Gesellschaft für Erdbeben und Seismologie mit.

Fachleute rieten vor allem Bewohnerinnen und Bewohnern sehr alter Häuser zur Vorsicht. Sie gehen allerdings nicht von einem großen Beben aus.

Wie entstehen Erdbeben?
Viele Erdbeben entstehen entlang tektonischer Plattengrenzen. Dort verschieben sich Teile der Erdkruste relativ zueinander. Dabei können sich die Erdmassen auch verhaken. Dann bauen sich Spannungen auf. Werden die zu groß, geben die verhakten Gesteinsmassen nach und verschieben sich ruckartig: Es entsteht ein Erdbeben.

Dieses Thema im Programm: Über dieses Thema berichtete MDR aktuell am 19. Mai 2025 um 11:30 Uhr.