
Auto rast in Gebäude Mindestens vier Tote in US-Schulhort
Im US-Bundesstaat Illinois ist eine Frau mit einem Auto in einen Schulhort gefahren und hat dabei mindestens vier Menschen getötet. Offenbar handelte es sich aber nicht um eine vorsätzliche Tat.
Im US-Bundesstaat Illinois ist eine Autofahrerin in einen Schulhort gerast und hat dabei nach Polizeiangaben mindestens vier Menschen getötet, darunter auch Kinder. Derzeit könnten vier Todesopfer im Alter zwischen vier und 18 Jahren bestätigt werden, teilte die Polizei mit.
Die Polizei geht davon aus, dass es sich nicht um eine vorsätzliche Tat gehandelt hat. Der Vorfall werde weiter untersucht, hieß es. Demnach ereignete sich die tödliche Fahrt gegen 15.20 Uhr (Ortszeit, 22.20 Uhr MESZ) in der südlich von Springfield gelegenen Kleinstadt Chatham. Drei der Todesopfer seien "außerhalb des Gebäudes und eines innerhalb des Gebäudes" gerammt worden. Zudem seien mehrere Menschen verletzt worden. Die Verletzen seien mit Krankenwagen und einem Rettungshubschrauber in umliegende Krankenhäuser gebracht worden.

Autofahrerin bleibt unverletzt
Die Autofahrerin blieb den Angaben zufolge unverletzt, auch sie sei zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht worden. Der Gouverneur von Illinois, J. B. Pritzker, äußerte sich im Onlinedienst X "entsetzt und zutiefst betrübt" über den Vorfall.
"Die Eltern haben sich heute Morgen von ihren Kindern verabschiedet, ohne zu wissen, dass es das letzte Mal sein würde", schrieb er. Kein Elternteil sollte "unvorstellbaren Kummer" wie diesen erleben. Laut seiner Webseite ist der betroffene Hort, das Ynot After School Camp, auf Outdoor-Aktivitäten für Kinder spezialisiert.
Zunächst war bei dem Vorfall von einem Autofahrer die Rede. Inzwischen haben die Behörden mitgeteilt, dass es sich um eine Frau handelte. Wir haben die Meldung entsprechend angepasst.
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