Berlin-Gesundbrunnen - E-Scooter auf Gleisen legt kurzzeitig Berliner S-Bahn-Verkehr lahm

Sa. 03.05.25 | 10:14 Uhr
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Ein E-Scooter unter einer S-Bahn (Bild: TV News Kontor)
Video: rbb|24 | 03.05.2025 | Material: TV News Kontor | Bild: TV News Kontor

Ein E-Scooter auf den Gleisen hat sich in der Nacht auf Samstag in einer S-Bahn verkeilt, kurzzeitig musste der Strom abgestellt werden. Fahrgäste wurden bei dem Vorfall nicht verletzt, wie die Bundespolizei am Samstag mitteilte.

Ähnlicher Vorfall im Februar

Gegen 2:45 Uhr war die Bundespolizei eigenen Aussagen zufolge alarmiert worden, dass ein E-Scooter den S-Bahn-Verkehr zwischen Gesundbrunnen und Humboldthain gestört hätte. Das Gefährt verkeilte sich demnach unter der Bahn, die es zuvor überrollt hatte. Der Strom musste laut Polizeiangaben kurzzeitig abgestellt werden, damit der E-Scooter abmontiert werden konnte.

Während des Vorgangs seien etwa zehn Fahrgäste in der S-Bahn gewesen, die in der Bahn gewartet haben, hieß es. Nach Beendigung der Maßnahmen konnte die Bahn bis Gesundbrunnen weiterfahren. Währenddessen war es laut S-Bahn zu Ausfällen und Verspätungen auf den Linien, S1, S2 und S25 gekommen. Die Bundespolizei hat eigenen Ausagen zufolge Anzeige gegen unbekannt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gestellt.

Bereits im Februar hatte ein S-Bahn in Berlin mehrere E-Scooter überrollt.

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27 Kommentare

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  1. 27.

    Da bin ich voll bei Ihnen. Es ist nicht nur eine Plage sondern ein großes Problem. Natürlich sind es die Menschen, die damit verantwortungslos umgehen. Mandanten von mir hatten schon große Schäden an Ihren Fahrzeugen. Sie hatten ordnungsgemäß geparkt und der Scooter viel gegen das Auto. Da es hier keine Halterhaftung gibt, bleiben alle auf dem Schaden sitzen. Hier ist der Gesetzgeber in der Pflicht. Gefahren wird bei mir am Ku’damm generell auf dem Gehweg. Abends wenn es dunkel ist liegen die Dinger quer auf dem Gehweg. Bin nicht 80. Aber andere schon und stürzten dann darüber. Es gibt nur die von Ihnen genannte Lösung. Oder wie in Paris ein generelles Verbot

  2. 26.

    Natürlich werden private nicht in Gewässer uns geschmissen, weil sie jeder an einen Laternenpfahl oder ähnlichem festmacht… das aber hauptsächlich damit sie nicht geklaut werden.
    Aber gut zu wissen es stört sie nicht wenn ein Fahrrad am Laternenpfahl festgemacht ist aber Leihscooter müssen unbedingt an festen Orten abgegeben werden.
    Das mag jetzt etwas böse klingen aber arbeiten sie im öffentlichen Dienst :-)… warum einfach wenn es auch kompliziert geht.

  3. 25.

    Natürlich, wie es auch bei allen Fahrrädern gemacht wird.
    Dazu jeden Fahrer verpflichten und ein riesiges „Problem“ wäre auf einfachste und unbürokratische Weise gelöst.

  4. 24.

    Ich reduziere auf gar nichts. Mietautos können auch nur innerhalb vom Geschäftsgebiet ausgeloggt werden. Mietscooter und Mieträder gibt es auch schon mit festen Stellplätzen zur Rückgabe. Verpflichtend für alle Mietscooter würde das Problem zumindest verringern. Private Räder und Scooter werden selten auf den Gehweg oder in Gewässer geschmissen.

  5. 23.

    Dann muss das Schloss aber auch mit einem festen Gegenstand verbunden werden, sonst kann der Roller trotzdem weggetragen werden. Wir alle, die hier kommentieren kommen ja auch nicht auf solche blöden Ideen mit dem schmeißen und die Idioten lesen hier nicht mit.

  6. 22.

    Und jetzt reduzieren sie es auf das wirklich sinnvolle… anschließen, wie die Fahrräder oder verlangen sie auch von allen Radfahrern ihre Fahrräder nur an bestimmten Orten abzustellen ?
    In dem Fall ist doch gleiches Recht für alle der bessere Weg ?!
    Zahlenschloss … der code wird auf dem Display des Handy angezeigt und gut ist.
    Einfach und effektiv könnte man auch in Deutschland.

  7. 20.

    Das Problem könnte man lösen, wenn man überall in der Stadt Plätze schaffen würde, wo die Scooter gemietet bzw. wieder zurück gegeben werden können und nur auf diesem Wege ein auschecken möglich ist. Das würde über das Portemonnaie die Nutzer schon mal disziplinieren, das Zeug richtig abzustellen. Und wenn an solchen Plätzen die Scooter angeschlossen werden müssen, können sie auch nicht mehr überall rumliegen oder in Gleise oder ins Wasser geschmissen werden. Ist politisch aber bestimmt nicht gewollt, weil wir ja alle so selbständig und gut erzogen sind (Ironie aus)

  8. 19.

    “ Ich würde mindestens auf vorsätzliche Körperverletzung….“
    Wer wurde denn verletzt ? Ist doch eine Grundvoraussetzung…

  9. 18.

    Nehmen wir mal an sie mieten einen Roller und stellen ihn ordnungsgemäß ab… dann komme ich und nehme den Roller und werfe ihn auf die Gleise… möchten sie noch immer das der letzte angemeldete Nutzer bestraft wird ?
    Achja Paris die Abstimmung … ganze 7,46% haben abgestimmt… finde ich etwas dünn.
    Aber bei Verboten sind wir ja immer ganz vorn mit dabei… da orientiert man sich gern ein, zwei Städten…

  10. 17.

    Das finde ich auch weil sie überall herumstehen ABER noch schlimmer sind die Nutzer dieser E-Roller. Die lassen sie stehen wo sie gerade wollen und die, die sie zum Nachteil anderer auf die Gleise oder ins Wasser werfen, müssten durch die Anmeldung identifiziert und bestraft werden.
    Berlin sollte sie wie in Frankreich verbieten.

  11. 15.

    Das größte Problem mit den Scootern kommt von den Scooter-Hassern.

  12. 14.

    Ich glaube kaum dass jemand erst den Scooter bucht um ihn dann auf das Gleis zu werfen. Da werden wohl eher Scooter genommen, die in der Nähe abgestellt wurden.

  13. 13.

    Gute Idee! Dann könnte man auch die Leute ermitteln, die diese Geräte an falschen Orten abstellen. Allerdings muss derjenige, der diesen eScooter auf die Schienen geworfen hat, nicht die selbe Person sein, die zuvor damit gefahren ist. Möglicherweise hat sich hier nur einer über den im Weg stehenden eScooter geärgert und fand es besser, wenn er dem S-Bahn-Verkehr im Weg steht. Letzteres war ihm aber vermutlich ebenso egal, wie dem eScooter-Fahrer es egal war, wo er sein Gefährt abstellt. Rücksichtnahme ist leider für manche Mitmenschen ein Fremdwort.

  14. 12.

    Das ist sicher möglich, aber es muss ja nicht der letzte Nutzer den Roller geworfen haben. Fahren kann man damit nur mit der Anmeldung, aber wahrscheinlich ist da keine Sicherung zum wegtragen und so schwer sind die ja nicht. Der Idiot wird sich auch keine Gedanken gemacht haben was alles passieren kann:-(

  15. 11.

    Ich würde mindestens auf vorsätzliche Körperverletzung wenn nicht gar auf versuchten Mord plädieren. Wer so etwas macht, scheint entweder kein Hirn zu haben oder es wurde versoffen, verkifft oder sonstwie geschädigt...

  16. 10.

    War bestimmt "nur Spaaaaß", aber niemand versteht ihn so recht.

  17. 9.

    Können die Verleiher nicht an Hand der letzten Buchung über die Kreditkartennumer den letzten Nutzer ausfindig machen?